Hans Kelsen Werke (HKW)

Mit dem HKW Projekt kümmert sich die pagina um sämtliche Schriften des großen Österreichisch-Amerikanischen Staatsrechtlers Hans Kelsen.

“Hans Kelsen (1881–1973), im k.u.k.-Österreich-Ungarn geborener und 1933 von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertriebener Wissenschaftler jüdischer Herkunft, der im US-amerikanischen Exil seine neue Heimat fand, gehört im globalen Maßstab auch mehr als 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistdiskutierten Rechtstheoretikern. Er zählt zu den ganz wenigen Rechtswissenschaftlern, die außerhalb ihres muttersprachlichen, nämlich deutschsprachigen Kreises weltweit Anerkennung gefunden haben und den rechtswissenschaftlichen Diskurs sowohl in Ost- als auch Südeuropa, sowohl in Ostasien als auch in Lateinamerika nachhaltig und selbst in der Anglosphere mehr als nur vernachlässigbar beeinflusst haben.

(…)

Ungeachtet seiner weltweiten Bedeutung fehlt es an einer Ausgabe seiner verstreut und in vielen Sprachen erschienenen opera omnia. Mit den ›Hans Kelsen Werke(n)‹ wird das Gesamtœuvre Kelsens in einer historisch-kritischen Hybridedition zugänglich gemacht. In Zusammenarbeit mit dem HKI werden sämtliche Werke Kelsens in chronologischer Reihung und in der Sprache ihrer (Erst-)Pub­likation historisch-kritisch ediert. Dadurch werden Kelsens Schriften aus den Bereichen der Rechtstheorie und der Rechtsphilosophie, des Verfassungsrechts und des Völkerrechts, der Staats- und Verfassungstheorie, der Politischen Theorie und der Sozialanthropologie in ihrem jeweiligen Entstehungszusammenhang erschlossen und zugleich in ihrer Bedeutung für das Gesamtwerk erkennbar. Mit der historisch-kritischen Hybridedition von Kelsens Werken betritt die Rechtswissenschaft weithin Neuland.”

Projektbeschreibung der Projektseite

Für dieses Projekt, speziell für die Erfassung und redaktionelle Bearbeitung sowie Anreicherung der Daten, erstellte die pagina GmbH Word Templates. Die so von der Redaktion redigierten und an uns übermittelten Daten werden nach üblichen Methoden mit TUSTEP aufbereitet und in einer anspruchsvollen Typographie gesetzt.

Da das Projekt zunächst nicht hybrid, sondern nur für eine klassische Print Ausgabe konzipiert wurde, besteht die besondere Herausforderung nach der Drucklegung dann darin, die finalen Satzdaten mittels einer xml-Last Prozedur (TUSTEP) aufzubereiten, mit Zusatzinformationen anzureichern und möglichst nahe an TEI Standards zur Weiternutzung in einem Akademieprojekt heranzuführen.