Große Kommentierte Frankfurter Thomas Mann Ausgabe (GKFA S. Fischer Verlag)

Im Jahr 2002 wudren wir mit der dem großen Editionsvorhaben der GKFA betraut, die in der pagina GmbH als 100%iger XML-Workflow umgesetzt wurde.

”Die Große kommentierte Frankfurter Ausgabe der Werke Thomas Manns (GKFA) ist die erste textkritisch fundierte und wissenschaftliche kommentierte Gesamtausgabe des erzählerischen und essayistischen Werks dieses Autors. In Ergänzung dazu entsteht eine Auswahlausgabe von Thomas Manns Briefen.

Die GKFA entsteht in Zusammenarbeit mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich. Die ersten Bände erschienen 2002. Ein Team aus renommierten Forscherinnen und Forschern unterzieht sämtliche Texte einer gründlichen Revision und überprüft die Lesarten. Die historische Orthographie wird wieder eingeführt, korrumpierte Textstellen werden korrigiert. Der Kommentar verfügt über einleitende Essays, die die wichtigsten Hintergründe zum Text vermitteln: Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, Quellen- und Textlage. Ein ausführlicher Stellenkommentar erleichtert den Zugang zum Werk und bietet ein wichtiges Fundament für weiterführende Forschungen. Die hochwertig ausgestatteten Bände sind jeweils in Kassette (Text und Kommentar) oder einzeln erhältlich.”

Projektbeschreibung der Projektseite

Vom Herausgeber über den Verlag an uns geschickte Word Manuskripte wurden mit den TUSTEP Programmen für anspruchsvolle Satzaufgaben aufbereitet und in die Datenstruktur einer vorgegebenen DTD überführt. Die Daten konnten dadurch nach jedem Satz- und Korrekturlauf zurück an den Verlag gegeben werden, um dort mittels eines XML-Editors mit Registermarkierungen weiter angereichert zu werden. Zusätzlich oblag es der pagina GmbH ein System von Querverlinkungen über alle Textteile (Autortext, Kommentar, Fußnoten, Apparate) zu installieren, um somit Referenzen in jedem Stadium der Satz- und Umbrucharbeiten aktuell und gültig zu halten.

Neben diesen Arbeiten wurde von der Pagina ein typographisch und ästhetisch anspruchsvolles Satzbild angelegt, das vor allem in den Transkriptionen von beispielhaften Manuskripttiteln das Entwerfen und den Einbau zahlreicher Sonderzeichen und graphischer Elemente bis hin zum Satz altägyptischer Hieroglyphen erforderte.