Original und Kopie des >Rappoltsteiner Parzifal<

https://parzival.unibe.ch/rapp/#/

Das von der pagina-DH erstellte Webportal macht die TEI-XML Daten der Edition für die online Nutzung verfügbar

Der Parzival des Wolfram von Eschenbach ist ein mittelhochdeutscher Erfolgstitel, der bereits im Mittelalter zu vielfältigen literarischen Reaktionen geführt hat. Eine der spannendsten ist sicherlich der sog. Rappoltsteiner Parzival, benannt nach dem Auftraggeber dieses Werks.

Spannend nicht zuletzt, weil ein ausführlicher Prolog über die Entstehung des Werkes berichtet, in so anschaulicher Weise, dass diese Erzählung selber als romanhaft erscheint. Spannend aber auch, weil der entstandene Text den originalen Parzival des Wolfram von Eschenbach nicht nur ausschmückt und weitererzählt, sondern in der als Originalhandschrift betrachteten Fassung auch inkorporiert, die Vorlage zum Bestandteil des neuen Textes macht. Spannend auch, weil die Neuerzählung auf Weitererzählungen zurückgreift, die das französische Fragment des Perceval-Romans Chrétiens de Troyes weiterführen.

Das an der Universität Bern angesiedelte Projekt zur Neuedition von Wolframs Parzival hat auch diesen Text per TEI-XML erschlossen. Das von der pagina-DH erstellte Webportal ermöglicht den Zugriff auf die Edition und erlaubt den zeilengenauen Abgleich mit dem Faksimile oder zwischen den Transkriptionen.

Zur Webseite: https://parzival.unibe.ch/rapp/#/