Die Präsentation und Erschließung großer Datenmengen beschränkt sich nicht nur auf Textcorpora und kritische Editionen.
pagina-DH zeigt hier Kompetenzen im Bereich der zur Verfügung Stellung von Realien-Daten aus dem Bereich der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichtswissenschaft
Im Kern stellt die von der pagina-DH erstellte Website ein Portal zum am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa herausgegebene „Handbuch zur Geschichte der Kunst in Ostmitteleuropa“ dar. So wurden bspw. die hervorragenden Fotografien für die Bebilderung der Handbuchbände erstellt. Ergänzt wurde dieser Bestand um die Bestände des Bildarchiv Foto Marburg der Philipps Universität Marburg, der Kunsthistorischen Institute der Slowakischen und der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, des Instituts für Kunst der Polnischen Akademie der Wissenschaften, der Lithuanian Culture Research Institute sowie des Archivs des Schlosses Rundale (Lettland).
So erlaubt die Website präzise Forschungsanfragen zur Kunstentwicklung in Osteuropa zwischen 1000 und 1800 n.Chr. Diese können nicht zuletzt auch als SPARQL-Anfragen in einer eigenen Konsole an die RDF-Datenbank gerichtet werden, für Experten ein unverzichtbares Werkzeug der Recherche in Linked-Open-Data.
Weniger technikaffine Nutzer greifen möglicherweise eher auf die Möglichkeit traditioneller Suchanfragen zurück oder stöbern einfach in den Objektsammlungen. Neben der bildlichen Darstellungen lassen sich natürlich auch die Metadaten der erfassten Objekte ausgeben und nicht zuletzt die Literatur zur weiteren Forschung ermittelt werden.
Die Kartenansicht ist ein Visualisierungsmittel, das erlaubt Nachbarschaften und Entfernungen zu verstehen, sie ist natürlich auch Navigationsinstrument und hermeneutisches Hilfsmittel.